Windows 10 nur in Absprache mit ReNoStar installieren

Windows 10 nur in Absprache mit ReNoStar installieren

13:52 13. Juli 2016 in Anwenderfragen

Jeder Nutzer von Microsoft Windows 7 oder 8.1 wird ja bereits seit Monaten von Microsoft automatisiert dazu aufgefordert, das kostenlose Upgrade auf Windows 10 durchzuführen.

ReNoStar rät vorsorglich davon ab, dieses Upgrade ohne Rücksprache und vorherigen Systemcheck durch ReNoStar auszuführen.

ReNoStar möchte verhindern, dass Ihre produktiven Kanzleisysteme durch ein unbedachtes Upgrade nicht mehr für die tägliche Arbeit zur Verfügung stehen.

Wo liegen Stolperfallen?

Generell ist Windows 10 von ReNoStar freigegeben. Jetzt das Aber: Es gibt Unterschiede zwischen neu erworbenen oder aufgesetzten PCs und solchen, die den Upgradeprozess durchlaufen sollen.

  • Bei neu angeschafften PCs mit vorinstalliertem Windows 10 lässt sich die Kanzleianwendung ReNoStar problemlos installieren.
  • Bei PCs, die bereits mit ReNoStar Anwendungen unter Windows 7 oder 8.1 laufen, ist Vorsicht geboten. Grund sind mögliche Probleme nach dem Upgrade. Diese betreffen beispielsweise Peripheriegeräte wie ältere Drucker oder Fremdsoftware wie PC-Inso und Schnittstellen zu anderen Kommunikationsprogrammen wie EGVP sowie andere Anwendungsparameter.

Ein Windows-Upgrade birgt Risiken

Jedes Betriebssystem-Upgrade greift sozusagen in das Innerste des PCs ein. Es wird nicht nur die sichtbare neue Benutzeroberfläche eingerichtet, sondern alle unterliegenden Systemprogramme und Routinen erhalten einen neuen Stand und ggf. neue Funktionen. So entfällt bei Windows 10 beispielsweise der Internet Explorer. Dies ist der Grund, warum einige Verknüpfungen nach einem unbedachten Upgrade möglicherweise nicht mehr in gewohnter Weise funktionieren. Zwei Beispiele sollen das verdeutlichen:

  • Wenn Sie einen älteren Drucker, Scanner oder andere Peripheriegeräte betreiben, so kann es mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren, dass Windows 10 dafür keine notwendigen Software-Treiber mehr mitliefert. Damit sind diese Geräte dann nicht mehr ansprechbar.
  • Ähnliches gilt für Fremdanwendungen wie z.B. die Software PC-Inso, zu der der Hersteller derzeit kein Update für den Betrieb unter Windows 10 anbietet.

Never change a running system

Diese augenzwinkernde Weisheit unter IT-Experten sollten Sie – wenn Sie unserem Rat folgen – ebenfalls beherzigen.

Warum?

Windows 7 und 8.1 sind stabile und funktionsfähige Systemumgebungen, gereift über mehrere Jahre. Es gibt keinen triftigen Grund zu wechseln, insbesondere für die PCs, die allein in der Kanzlei genutzt werden, denn die neuen Funktionen in Windows 10 bieten für die täglichen Kanzleiarbeitsprozesse keinerlei spürbare Vorteile.
Ein weiteres Manko des Windows 10 Upgrades ist die Tatsache, dass die Lizenz nach dem Upgrade nur noch auf dem jeweils installierten PC gilt. Es gibt keine Option – wie bei den Vorgängern – Windows mittels eines bereits vorhandenen Lizenzschlüssels auf einen anderen PC zu übertragen oder neu zu installieren.

Wenn Sie hingegen neue Hardware beschaffen, wird diese sowieso mit einem lauffähigen Windows 10 konfiguriert. Unsere Empfehlung: Warten Sie mit Windows 10, bis Sie in neue Hardware investieren.

Windows 10 Upgrade läuft nicht bei Ihnen?

In diesem Fall kontaktieren Sie direkt die ReNoStar Hotline. Wir machen Ihnen ein Angebot, um das System wieder auf einen lauffähigen Zustand zurückzuversetzen. Dies ist jedoch nur maximal vier Wochen nach dem Upgrade möglich.